OSTEOPATHIE & REITEN

Pferd und Reiter in Balance

Ziel eines jeden Reiters ist es, sein Pferd entspannt mit leichten Hilfen in jeder Gangart kontrollieren zu können. Uns allen ist diese dynamische Balance wichtig, wenn wir uns auf einem Pferderücken befinden, unabhängig davon welcher reiterlichen Richtung wir folgen.

Reitunfälle im Gelände und in der Bahn können diese Harmonie zwischen Pferd und Reiter auf verschiedenen Ebenen beeinträchtigen. Ein Sturz vom Pferd muss nicht immer gleich zu Brüchen führen.

Öfter entstehen Blockaden oder hartnäckige Verspannungen, die zu einem Ungleichgewicht im Körper des Reiters führen.

Zum Einen können Blockierungen der Wirbelsäule, des Beckens oder Schultergürtels den Reiter in der darauffolgenden Zeit hindern, seine reiterlichen Ziele zu verfolgen.

Blockierungen können ebenso auf psychoemotionaler Ebene auftreten, die wie die Gelenksblockierungen Veränderungen der Statik des Reiters verursachen können. Diese zeigen sich dann als reiterliche Schwierigkeiten in den Seitengängen oder in höherer Lektion beim Piaffieren. Der gut ausbalancierte Sitz verändert sich in einen schiefen Sitz. Manche Reiter haben Angst vor dem Fallen oder steigen gar nicht mehr auf.

Insbesondere Schwangerschaft und Geburten können die Statik des Beckens einer Reiterin negativ verändern. Auch Spannungen aus den inneren Organen, z.B. nach Krankheiten oder Operationen, können Auswirkung auf eine veränderte Statik haben.

„Hohlkreuz“, „starre oder unruhige Hände“, „falsche Kopfhaltung“, „ständiges Nicken“, „Sitzbeinhöcker werden ungleichmäßig belastet,“ „, unruhiger Schenkel“, „Schmerzen“ oder ähnliche Stichworte fallen in der Reitstunde. Reiterlich kommt es zum Missverständnis zwischen Pferd und Reiter. Das Pferd versteht die übertragenen mechanischen Hilfen nicht mehr und die Lektionen werden „eckiger“. Das Pferd reagiert durch die ständig veränderte Gewichtsverlagerung im Gangbild. Der Kopf wird nicht mehr in der Mitte zwischen den Beinen getragen. Häufig kommt es als Folge zu Blockierungen des Pferdes, die von einem Pferde- Osteopathen gelöst werden können. Ist der Reiter jedoch nicht therapiert, werden diese immer wieder kommen.

Es entsteht ein unharmonisches Bild. Idealer Weise sollten Pferd und Reiter behandelt werden.

In der Osteopathie wollen wir den Reiter unterstützen, wieder in seine physiologische Balance zu finden. Daneben sollten Übungen erlernt werden, um Flexibilität der Fascien wiederherzustellen oder zu verbessern.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei mir. Frauke Bangemann, Osteopathin, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, Reiterin

In 2021 bildete ich mich zusätzlich zum osteopathischen Pferdetherapeuten aus (Pferdeosteopathie) um nun Reiter und Pferd in einer Hand behandeln zu können. Die Pferdebehandlung sollte optimalerweise zeitlich nah an der Behandlung des Reiters liegen. Gerne stimmen wir beide Termine aufeinander ab. Weitere Informationen zur Pferdeosteopathie finden Sie unter www.pferde.osteopathie-schneverdingen.de